ARTISTS PRINT, la foire indépendante du livre d’artiste et du multiple organisée par Jeunesse et Arts Plastiques (JAP), revient à la Maison des Arts de Schaerbeek.
LISTE ARTISTS PRINT XII - A4xX (FR), ACCATTONE (BE), ACÉDIE 58 (FR), B09K (CN), BAO BOOKS (TN), BARTLEBY (BE), BLAZERS/BLASONS (FR), CAROLE LOUIS (BE), CHARLOTTE BEAUDRY BE), DÉCADE ÉDITIONS (BE), DELPHINE DEGUISLAGE (BE), DIALOGIST-KANTOR (BE), DIEGO THIELEMANS (BE), ÉDITIONS RIPLEY (BE), EDIZIONI, GALLERIA PERIFERIA (CH), EGON VAN HERREWEGHE (BE), ERG (BE), ETS DECOUX (BE), GRANDIOSE (BE), GRÉGOIRE MOTTE (FR), JPB ÉDITIONS (BE) JULES PLAYA- ARRUEGO (FR), KURT RYSLAVY (BE), LA CAMBRE PRINTMAKING, LA LETTRE VOLÉE (BE), LE 75 - LA COLLEC (BE), LE NOUVEAU REMORQUEUR (BE), LENDROIT ÉDITIONS (FR), LISE DUCLAUX (BE), LOUIS PORTER (GB), LUCA SCHOOL OF ARTS (BE), MOREPUBLISHERS (BE), MULTI ARBA (ESA) (BE), PRIMITIVE PRESS (BE), PRIX BOB CALLE (FR), SÉBASTIEN DELVAUX (BE), STÉPHANE LEMERCIER (FR), THOMAS RODRIGUEZ / OCTAVIO VIDAL (FR), VIRGILIO MARTINI (FR)
Exposition des publications de Peter Downsbrough - Figure majeure de l'art contemporain, Peter Downsbrough (1940 New Jersey- 2024 Bruxelles) depuis le début des années septante, a intégré le livre comme une pratique aussi importante que ses sculptures, photographies et installations dans l’espace public. Associé aux grands mouvements artistiques internationaux tels que l’art minimal, l’art conceptuel et la poésie visuelle, il s’était installé à Molenbeek en 1989 tout en exposant régulièrement aux États- Unis et en Europe. Intervenant généralement en noir et blanc par une économie de moyen qui le caractérisait, il structurait l‘espace public mais aussi ses livres ou autres imprimés en utilisant un vocabulaire succinct se limitant à des lignes, des mots brefs tels : AND,AS, AUTRE, FROM, HERE, ICI, IF, LA, OR… Dans un article récent dans De Witte Raaf, Moritz Kung a dénombré pas moins de 96 livres d’artistes publiés seul ou avec le concours d’un éditeur tout au long de sa carrière sans compter les catalogues et brochures.Preuve que le livre d'artiste était bien pour Peter Downsbrough une oeuvre à part entière.
© Kurt Ryslavy
Kamer Negen/ K9 – 1330 Rixensart Belgique
30 august – 5 octobre 2025
Tableaux pivotants (Kurt Ryslavy) - Tableaux de techniques mixtes pouvant être accrochés en un point et pivoter autour de ce point : Schwerpunkt-Bilder (Tableaux de point de gravité). Parfois encadrés et placés entre deux plaques de verre rondes trouées en leur milieu.
cc de steiger 8930 Menen België
19 september – 19 october 2025
Kurt Ryslavy – Oh, how I wish, how I wish I were a fine-art painter
Kurt Ryslavy will show a series of squares (it’s not fair) from 1988 - 2025
Mit „Fair and Square“ wollen Peter Van Ammel und Christophe Denys andere Kunst nicht mehr als Künstler betrachten. Sie lenken den Blick des Sammlers oder Kunstkäufers auf den Künstler und umgekehrt. Dabei geht ihr Konzept von Malewitschs Schwarzem Quadrat aus.Das 'Schwarze Quadrat' ist eine Ikone. Malewitsch hatte einen langen Weg zurückgelegt, um zum schwarzen Quadrat zu gelangen. Farbe, Form, Bedeutung: alles, was in der Malerei wichtig war, hatte er hinter sich gelassen. Er nannte es deshalb einen Nullpunkt. Fair and Square“ bedeutet wörtlich übersetzt ‚ehrlich und aufrichtig‘. Das Konzept vermittelt tatsächlich eine ehrliche und aufrichtige Ausstellung, aber mit einem Stachel. Der Besucher wird durch die Szenografie an der Nase herumgeführt, ohne dass die zugrunde liegende Botschaft fingerdick ist.Der Ausstellungsraum ist in genau gleiche Teile aufgeteilt. So erhält jeder teilnehmende Künstler einen Raum mit genau denselben Abmessungen. Diese separaten Räume sind szenografisch als Stände aufgebaut, wie auf einer Kunstmesse. Diese Einheitlichkeit erstreckt sich auch auf die einheitliche Verwendung von grafischen Elementen (Titel, Wandtexte, Namen). In jeder Box hat der Künstler jedoch völlige Freiheit, nach eigenem Gutdünken zu handeln. In Analogie zu Malewitschs schwarzem Quadrat werden die Künstler nur in den Boxen „anwesend“ sein. Auf die Frage, was sein schwarzes Quadrat bedeute, antwortete er: „Nichts. Es ist einfach da“. Jede Box erhält ein 79,5 cm x 79,5 cm großes Quadrat in der oberen linken Ecke. Die Aufteilung des Raums in verschiedene Positionen ist an sich schon eine Aussage/Installation und bildet die Nase, die wir dem Besucher hinhalten. Denn er könnte sich genauso gut auf einer Kunstmesse vorstellen, statt in einer nachdenklichen Ausstellung. Der Titel 'Fair and Square' bekommt beim Besuch also eine doppelte Bedeutung, die sich sowohl auf die (Kunst-)Messe, die Fairness als auch auf den Platz bezieht. Das Konzept spielt zum einen mit einer sehr ehrlichen Szenografie, vor allem innerhalb einer Gruppenausstellung, aber auch mit der Atmosphäre auf Kunstmessen. Es bietet dem Besucher eine Erfahrung, die Fragen über die Rolle der Kunst, der Szenografie an sich und über die (Un-)Gleichheit der öffentlichen oder finanziellen Wertschätzung von Kunst aufwirft. Im Rahmen dieses Konzepts wählen die Kuratoren in Zusammenarbeit mit dem Kulturzentrum eine vielfältige Gruppe von Künstlern aus. Dialoge oder inhaltliche/formale Verbindungen zwischen ihren Werken sind absolut kein Muss: Die Künstler haben die völlige Freiheit, in ihrem Raum zu tun, was sie wollen.